Technische Daten und Geschichte Claas Traktoren

Geschichte von Claas Traktoren

Die Claas KGaA ist ein deutscher Landmaschinenhersteller mit Hauptsitz in Harsewinkel (Nordrhein-Westfalen) und Weltmarktführer von selbstfahrenden Feldhäckslern. Der 1913 gegründete und weltweit agierende Traditionsbetrieb stellt neben Claas Traktoren auch selbstfahrende Mähdrescher und Feldhäcksler sowie Mähwerke, Schwader, Heuwender, Ballenpressen und Ladewagen her. Die erfolgreiche Mähdrescher Baureihe Claas Dominator wurde 1970 eingeführt und verhalf dem Unternehmen zu internationaler Bekanntheit. Den Titel größter und leistungsstärkster Mähdrescher der Welt durfte Claas für die 1995 vorgestellte Serie Lexion entgegennehmen. Einen ersten Schritt in Richtung Traktorenentwicklung tätigte Claas mit dem 1997 eingeführten Xerion 2500. Dieses Systemfahrzeug war im Stande seine Kabine um 180° zu drehen. Der Xerion wurde stetig weiterentwickelt und wird bis heute gebaut. Erweitert wurde das Programm von Zugmaschinen 1999 durch die Zusammenarbeit mit Caterpillar. Challenger Raupentraktoren wurden in Europa als Claas Challenger verkauft, Claas Lexion Mähdrescher im Gegenzug in Nordamerika als CAT Lexion. Mit der Übernahme von 51% Aktienanteilen des französischen Traktorenherstellers Renault Agriculture konnte Anfang 2003 erstmals ein vollständiges Programm an Schleppern angeboten werden. Fünf Jahre später erfolgte dann die vollständige Übernahme. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Zugmaschinen wie der Claas Atles 936 RZ auch als Renault Atles 936 RZ angeboten.  Seit 2017 ist Claas durch eine Kooperation mit der Firma Liebherr auch im Bereich von landwirtschaftlichen Radladern beschäftigt und hier mit dem Claas Torion vertreten.


Baureihen-Detailansicht